Doku-Filmpreis für Hüseyin Tabak

Der Granit-Preis geht in diesem Jahr an den Regisseur Hüseyin Tabak für den Film „Die Legende vom hässlichen König“. Die in Hof ansässige Hermann-und-Bertl-Müller-Stiftung hat die Auszeichnung am Samstagabend im Scala-Kino stellvertretend an Markus Mörth, einen Freund des Preisträgers, übergeben. Hüseyin Tabak musste nämlich schon abreisen, da sein nächstes Film-Projekt wartete. Die Auszeichnung ist mit 7500 Euro dotiert. Mehr dazu hier >>>


„Brut“ erhält Bild-Kunst-Preis

Lara Scherpinski hat am Samstag im Scala-Kino den Bild-Kunst-Förderpreis für das beste Kostümbild entgegengenommen. Der Preis für das beste Szenenbild ging an Madeleine Schleich. Die zwei Frauen arbeiteten am Film „Brut“ von Constantin Hatz mit. Die Auszeichnungen sind jeweils mit 2500 Euro dotiert. Einen undotierten Ehrenpreis erhielt Irene Edenhofer-Welzl für ihr Engagement um den Bild-Kunst-Förderpreis. Mehr dazu hier >>>


Aufregung um Film-Plakat

Während der Hofer Filmtage hat ein Plakat besonders viele Diskussionen ausgelöst. Es handelt sich dabei um das Poster des Kurzfilms „Kleptomami“ von Pola Beck. Eigentlich zeigt das Plakat lediglich ein Brötchen, gefüllt mit Lachs und Schinken. Die Komposition erinnert jedoch deutlich – und das geplant – an ein weibliches Geschlechtsorgan. Während viele Besucher schockiert reagierten, gefiel es anderen offenkundig so gut, dass sie es für daheim wollten: Es war das wohl meistgeklaute Plakat des Festivals.

Erfolgreicher Wiederholungstäter

Zum zweiten Mal durfte der Jungregisseur Constantin Hatz einen Film bei den Hofer Filmtagen zeigen. Beide Filme wurden preisgekrönt. Im Jahr 2015 erhielt Hatz für sein Drama „Fuge“ den Förderpreis „Neues Deutsches Kino“. Das damalige Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro investierte er in seine neue Produktion „Brut“,die am Samstag den Bild-Kunst-Förderpreis erhielt.


Bayreuther Blutsauger

Oberfrankens Festivalbeitrag lief nur als Sondervorstellung: „Montrak“ war eben keine Deutschlandpremiere – und das erwarte man schon für Hof, hieß es vorab. Der Vampirfilm mit Anleihen bei „Underworld“ oder „Blade 2“ lässt Blutsauger durch Bayreuth jagen – und setzt nebenbei dem verstorbenen Sven Pippig und der abgebrannten Kult-Disco Rosenau ein Denkmal. Mehr dazu hier >>>

Traditionelles Filmtage-Fußballspiel

Die Filmwelt-Elf hat den Fußball-Sieg geholt: Mit 5:4 endete am Samstag das Fußballspiel der Hofer Filmtage auf dem Platz der Freien Turner. Der FC Hofer Filmwelt mit Mitarbeitern und Filmfans war dem FC Hofer Filmtage, in der Regisseure, Schauspieler und Produzenten spielen, knapp überlegen. Mehr dazu hier >>>


Verkaufsoffener Sonntag

Mit dem traditionellen verkaufsoffenen Sonntag sind die 51. Hofer Filmtage zu Ende gegangen. Trotz der Sturmböen und der Regenschauer sind viele Besucher gut gelaunt durch die Altstadt gebummelt, unterhalten unter anderem von den schmissigen Klängen der Reichenbacher Schalmeienkapelle. Für die Einzelhändler hat der verkaufsoffene Sonntag große Bedeutung. „Verkaufsoffene Sonntage sind extrem wichtig, vor allem der Filmtage-Sonntag“, meint Lutz Pfersdorf, Sprecher der Hofer Einzelhändler. Die Filmtage locken Touristen in die Stadt, davon profitierten auch die Geschäfte: „Die Vielfalt an kleinen, inhabergeführten Läden macht Hof als Einkaufsstadt aus. Ich habe immer wieder auswärtige Kunden, die genau das bestätigen“, meinte Pfersdorf.