Regnitzlosau - Solche Selbstläufer wie diese Ausstellung kann das Team Freizeit und Tourismus in Regnitzlosau besonders in diesem Jahr gut gebrauchen. Für die Ausstellung "30 Jahre Grenzöffnung" fügte sich eins ins andere, wie Wolfgang Zeeh und Dieter Hau, zwei der sechs Teammitglieder, sagen. Nachdem es dieses Jahr um die Stele für das Dreiländereck, wie berichtet, beinahe schon possenhafte Schwierigkeiten gegeben hatte, die nicht in der Macht des ehrenamtlichen Teams lagen, hat das Sextett mit Unterstützung der Kommune, der Kirchengemeinde und den beiden Seniorenbeauftragten die Wanderausstellung "30 Jahre Grenzöffnung" nach Regnitzlosau geholt. Die Ausstellung, die das Leben am Eisernen Vorhang während der deutschen Teilung beleuchtet, hatte der Freundes- und Förderkreis des Julius-Mosen-Gymnasiums in Oelsnitz initiiert. Über die Arbeiten an der Dreiländereck-Stele haben die Regnitzlosauer den Kontakt zu den Initiatoren jenseits der bayerisch-sächsischen Grenze hergestellt. Die Ausstellung ist vom 9. bis 17. November in der Grotte zu sehen und besteht aus 20 Roll-ups. "Sie zeigen, wie es vor, während und nach der deutschen Teilung im Grenzgebiet ausgesehen hat", sagt Wolfgang Zeeh.