Rundfunk in Deutschland begann am 29. Oktober 1923, vor genau hundert Jahren, und leitete eine Internationalisierung von Kunst, Kultur und Kommunikation ein. Daran hatte Franken einen nicht unbeträchtlichen Anteil. Davon berichtete Claus J. Frankl am Samstag zur Eröffnung des Museums der Audiotechnik in Presseck. Frankl, gebürtiger Bayreuther, hier und in Berlin lebender Schauspieler, Regisseur, Sänger und Autor spannte einen großen Bogen von der Entwicklung der Funktechnik über die ersten Radioprogramme in der „aufregend weltoffenen Zeit“ der Weimarer Republik, den Missbrauch im Dritten Reich bis in die Gegenwart - mit Klangbeispielen und der Demonstration historischer Geräte zur jeweiligen Epoche.