Im Frühjahr sind es auch manchmal Pollen in der Luft, die den Regen gelb oder rötlich färben. Blutregen wurde früher als Vorzeichen drohenden Unheils gedeutet.
Dem DWD zufolge entsteht die manchmal zu beobachtende Rotfärbung in Wasserpfützen auch durch Algen (sogenannte Dinoflaggelaten), die sich unter bestimmten Bedingungen in Massen vermehren.
Staubiger Gruß aus der Wüste
Dort, wo es regnet, kann sich insbesondere am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch feiner Staub ablagern. Doch schon am Mittwochnachmittag verabschiedet sich der staubige Gruß schon wieder.
Bereits Mitte März hatten große Mengen Saharastaub Deutschland erreicht und den Himmel regional in intensive Orange- und Rottöne gefärbt. Dieses Mal kommt allerdings deutlich weniger Staub über die Alpen.
Aufgewirbelte Mineralstaub-Partikel
Der Saharastaub stammt – wie der Name schon sagt – aus der aus der nordafrikanischen Sahara. Der Wind wirbelt Mineralstaub-Partikel auf, die große Distanzen mit Regentropfen vermischt in der Erdatmosphäre zurücklegen können.
Wo ab Dienstagnachmittag Regen von Westen aufzieht, wird der Staub aus den Wolken gespült und legt sich auf Autos, Balkone, Gartenmöbel und Photovoltaikanlagen.
Generell geht vom Saharastaub keine große gesundheitliche Gefahr aus. Jedoch steigt die Feinstaubbelastung, die sich bei Atemwegserkrankten bemerkbar machen kann. Diese Konzentration in der Luft fällt regional unterschiedlich aus.