Jason Heinen gerät in letzter Zeit häufiger in Bedrängnis. Zum Beispiel vor gut zwei Wochen, als der Unternehmer eine Infoveranstaltung vor 120 Pflegekräften machte, die es sich grundsätzlich vorstellen konnten, für einen Job in Deutschland zu ziehen. Nur wollten die Interessierten verblüffend wenig über Arbeitsbedingungen, Vertragsrecht oder Gehaltsauszahlung wissen. „70 Prozent der Fragen drehten sich um Rassismus“, erinnert sich Heinen. „Ich versuche, Deutschland möglichst positiv darzustellen.“ Aber das werde schwierig.