Schwarzenbach am Wald Firma Deuta investiert in Maschinen

Christine Rittweg

Die Firma Deuta Mechanics GmbH in Schwarzenbach am Wald hat über vier Millionen Euro in einen modernen Maschinenpark investiert - darunter in Hochgeschwindigkeitsfräsmaschinen, Werkzeugwuchtsystem, Spänepresse oder in eine Langdrehmaschine und Drehfräszentrum. Das sind die modernsten Maschinen auf dem Markt.

 
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Die Firmengeschichte erläuterten Bernd Thoß und Thomas Blau von der Geschäftsleitung dem Landrat Oliver Bär und dem Bürgermeister Reiner Feulner in einer kleinen Feierstunde.

Die Geschichte der Firma begann mit der Gründung 1905 in Berlin als Deuta-Werke GmbH, vormals Deutsche Tachometerwerke. Der Standort wechselte im Jahr 1944 nach Schwarzenbach am Wald, ab 1960 war Bergisch Gladbach das Stammhaus der Deuta-Werke. Der Standort Schwarzenbach am Wald liefere bis heute "hochpräzise mechanische Bauteile" für den Tachometerbau und Zugsicherungstechnik innerhalb der Deuta Gruppe.

Thoß und Blau zeigten in einer Firmenpräsentation, wie aus der Deuta-Werke in Schwarzenbach am Wald im Jahr 2009 die Schwarzenbacher Deuta Mechanics GmbH gegründet wurde. Unter der dazugehörigen Muttergesellschaft - der Deuta Group - folgten die Deuta Controls, Deuta Amerika und Deuta Shanghai.

Landrat Bär und Bürgermeister Feulner waren beeindruckt von der Produktübersicht der Firma im Bereich der Bearbeitung von Fräs- und Drehteilen sowie Montage von Baugruppen und Komponenten. Sie machten einen Rundgang durch Arbeitsvorbereitung, Qualitätswesen und Fertigung. Die Kernkompetenzen der Firma liegen im Fräsen, Drehen, Oberflächenveredlung, Entgraten, Montage und Reinigung.

Die Fräs- und Drehanlagen laufen 24 Stunden. Die Mitarbeiter stehen aber nicht nur acht Stunden lang an der Maschine, sondern bringen auch ihr Wissen ein. Zum Beispiel Programmierer Edgar Frisch, Qualitätsleiter Dieter Ernst, Leiter der Bearbeitung, Michael Rieß, oder Maschinenbediener und Einrichter Steffen Degelmann.

Die Mitarbeiter haben Erfahrung im Maschinenbau, kommen aus der Region, und die meisten von ihnen haben ihre Ausbildung in der Frima Deuta absolviert, wie Thoß erläuterte. Mitarbeiter würden für die Arbeit an neuen Produktionsanlagen geschult. Für den anstehenden Generationswechsel sollen in Zukunft Lehrlinge ausgebildet werden, denn nur so könne ein nachhaltiges Wachstum gesichert werden. Ein Lob gab Thomas Blau an den Bürgermeister Feulner, weil die Stadt für eine schnelle Datenverbindung auf die Firma zugekommen sei. Christine Rittweg

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