Schwarzenbach/Wald Feuerwehrübung ohne Ankündigung

Christine Rittweg
Auch die Drehleiter kam bei der Übung zum Einsatz. Foto: Christine Rittweg

Das Brandobjekt war schwierig, doch die Verantwortlichen sind zufrieden.

 
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Wie schnell kann die Feuerwehr am Brandort sein? Wie viele Kameraden sind in ihrer Freizeit bereit zum Einsatz? Diese und weitere Fragen wollte Kreisbrandmeister Christopher Lenz beantwortet wissen – er ordnete eine Feuerwehrübung an, die vorher nicht bekannt war.

Als Brandobjekt wurde das Hobel- und Sägewerk Meister in der Dorschenmühle ausgesucht. Als Einsatzleiter wurde Benjamin Rummer von der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenstein eingeteilt. Die drei Abschnittsleiter waren Fabian Nisle (Stützpunktwehr Schwarzenbach am Wald) für Menschenrettung/Brand, Matthias Hermann (Schwarzenstein) für den Löschteich der Holzwerke Ströhla und Thomas Krenz (Straßdorf) am Wehr für die Förderleitung.

Die Alarmierung erfolgte um 17.10 Uhr. Fast alle Schwarzenbacher Ortswehren waren anwesend, außerdem Geroldsgrün, Lippertsgrün und Naila mit der Drehleiter. Ausgerufen wurde die Alarmstufe „B 4“ mit fünf vermissten Personen, die von den Atemschutzträgern aus den Gebäuden geholt werden mussten.

Bei der anschließenden Einsatzbesprechung wurde mitgeteilt, dass 66 Feuerwehrleute und vier Helfer vom BRK im Einsatz waren. „Es war ein schwieriges Objekt, denn die Zufahrt zu den Gebäuden des Sägewerkes ist eng und es gibt keinen Fluchtweg“, erklärte Kreisbrandinspektor Rolf Hornfischer. Die Übung habe gut funktioniert – und vor allem war Wasser durch den Löschwasserteich ausreichend vorhanden. Auch der Faltbehälter mit 3000 Kubikmetern Fassungsvermögen gegenüber dem Brandobjekt habe sich bewährt.

Bürgermeister Reiner Feulner bestätigte, die Übung sei „gut durchdacht“ gewesen, und dankte allen teilnehmenden Kameraden für ihren Einsatz.

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