Seit 70 Jahren steht die Luftsportvereinigung Schönbrunn-Wunsiedel im Vereinsregister und fast so lange gibt es auch schon den Flugplatz.
Wer möchte, kann sofort mit der Ausbildung beginnen. Wir haben aktuell Plätze frei“, erklärt Werner Kusa. Vor über 20 Jahren hat Kusa selbst, als Familienvater gemeinsam mit seinem damals jugendlichen Sohn Michael, mit der Fliegerei im Fichtelgebirge begonnen. Inzwischen ist aus dem Jugendlichen Michael Kusa der Vereinsvorsitzende und Ausbildungsleiter der Vereinsflugschule geworden. Er unterrichtet mit den Fluglehrern Bernd Hilpert und Reinhardt Sommerer die neuen Schüler.
Wen die Begeisterung für das Fliegen einmal gepackt hat, den lässt sie nicht mehr los. Und das ist gut so. Denn Segelfliegen ist zwar kein Teamsport im eigentlichen Sinn, aber immer Teamarbeit. Ein Pilot kann zum Beispiel nur dann in die Luft gehen, wenn mindestens drei andere wichtige Aufgaben übernehmen: Einer sitzt im Tower, einer steuert die Winde und ein dritter hilft dem Piloten, das Flugzeug aus der Halle zu schieben, und begleitet den Start. Grundsätzlich ist das Fliegen nur möglich, wenn alle sich am Flugbetrieb und dem Drumherum beteiligen. Das geht mit dem Ausräumen der Halle am Morgen los und endet wieder mit dem Einräumen der Flugzeuge am Abend.
Die Luftsportvereinigung Schönbrunn-Wunsiedel besitzt zur Zeit vier Segelflugzeuge, einen Motorsegler sowie ein Ultraleichtflugzeug (Bild unten links). Diese stehen allen Vereinsmitgliedern, je nach Ausbildungsstand, zur Verfügung. Wer mit dem Fliegen anfängt, legt erst den Segelflugschein ab und später sind dann Prüfungen für motorisierte Maschinen möglich.
Aber nicht jeder, der zum Flugplatz kommt, muss auch in die Luft, die Flieger freuen sich immer, wenn Besucher vorbeikommen und bei den Starts und Landungen zusehen. Auch Mitflüge sind möglich. Wer sich näher über den Verein, die Flugzeuge und die Ausbildung zum Piloten informieren möchte, findet viele weitere Informationen auf der Homepage des Vereins:
http://www.flugplatz-troestau.de
