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Schlüssel zum Erfolg: Informationen organisieren
Der Schlüssel zum Erfolg sei, neue Informationen in einem bereits bekannten Gerüst zu organisieren. „Wichtig ist, dass man eine Route wählt, mit der man sehr gut vertraut ist. Das kann durchaus eine aus der Kindheit sein. Aber auch Wege, die häufig gegangen werden, wie zum Beispiel der Arbeitsweg, passen“, erklärt Wagner. Gedächtnissportler hätten sogar mehrere Routen zur Auswahl.
Die Forscher glauben, dass durch die visuelle Vorstellung verschiedene Bereiche des Gehirns angesprochen werden und sich so Dinge besser einprägen lassen. Der Straßenzug als gedankliches Gerüst hilft dabei, Assoziationen zu schaffen. „Je außergewöhnlicher oder lustiger diese Assoziationen sind, desto besser werden sie gemerkt.“
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Gedächtnis lässt sich bis ins hohe Alter trainieren
„Mit der Loci-Methode können Menschen bis ins hohe Alter ihr Arbeitsgedächtnis trainieren. Bei Demenz – auch im Anfangsstadium – würde diese Methode aber nicht mehr helfen“, betont Richard Dodel, Demenz-Experte der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.
Nicht nur Gedächtnissportlers, auch „Normalos“ können sogenannte Gedächtnispaläste nutzen und damit ihrer Erinnerung auf die Sprünge helfen. So kann man sich beispielsweise den Weg zum Supermarkt einprägen und die zu merkenden Dinge mit Stellen entlang des Weges verbinden. Nur Übung braucht es, und Wiederholung. Rekord-Gedächtnissportler wie die Pakistanerin Emma Alam können sich Hunderte Wörter merken – Emma Alam zum Beispiel laut Guinness World Records in nur 15 Minuten 410.