Berlin/Baden-Baden - Junge Menschen in Deutschland gelten einer Studie zufolge zunehmend als medien- oder internetsüchtig. Aktuell habe fast ein Drittel (30,4 Prozent) der Zwölf- bis 17-Jährigen ein problematisches Mediennutzungsverhalten, heißt es in der Erhebung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, über die der SWR am Dienstag berichtete. Das bedeute zum Beispiel, dass sie nicht vom Handy oder Computer lassen könnten oder sich ihre Gedanken immer wieder darum drehten. Vor fünf Jahren galt das nur jeden fünften Jugendlichen (21,7 Prozent), wie es hieß. Die Zahlen der Bundeszentrale beziehen sich dem Bericht zufolge auf das Jahr 2019 - die Corona-Zeit war also nicht mit einbezogen.