Das letzte Doppel besiegelt den Selber Abstieg aus der Tennis-Landesliga.
Der Abstieg der Tennis-Damen des TC Selb aus der Landesliga ist nach der 4:5-Niederlage gegen den TB/ASV Regenstauf wahrscheinlich. Im Abstiegsduell trafen die Selber Tennis Damen auf erfahrene und auf allen Positionen stark besetzte Gäste. Ein Sieg in der Begegnung hätte gereicht, um den direkten Abstieg zu vermeiden.
Olejnizak hatte gute Chancen, verlor im zweiten Satz den Satztiebreak jedoch knapp. Perglerova lag zunächst hinten, fand dann jedoch immer besser ins Spiel und gewann schließlich im dritten Satz. Asperger nahm ihrer starken Gegnerin kein Spiel ab. Müller vergab im ersten Satz einige Spielbälle, woraufhin ihre Gegnerin kaum noch Fehler machte und die Partie für sich entschied. Denkova spielte, wie erwartet, konzentriert und druckvoll. Sie siegte in zwei Sätzen. Seifert dominierte die Regenstaufer Gegnerin anfangs, verlor dann jedoch im Satztiebreak und gab den Punkt ab.
Nach den Einzelbegegnungen stand es dann 2:4 – die Selber Damen standen unter großem Druck, alle drei Doppel zu gewinnen, um den Gesamtsieg einzufahren. Um bestmögliche Chancen zu haben, entschied man sich zumindest mit Denkova/Olejnizak für eine routinierte Paarung. Müller/Seifert und Perglerova/Kestler spielten in der Saison erstmals in dieser Konstellation. An den Erfolg der letzten Spiele knüpften Denkova/Olejnizak an – sie spielten abermals ihr bestes Tennis. Auch für die Paarung Perglerova/Kestler ging die Rechnung auf. Nach Startschwierigkeiten zeigten sie eisernen Kampfgeist und gewannen im Matchtiebreak. Den fünften Punkt, der den Verbleib in der Landesliga besiegelt hätte, verpassten Müller/Seifert gegen ihre starken Gegnerinnen.
Damit liegt Selb nach dem letzten Spiel auf dem vorletzten Tabellenplatz – und damit auf dem ersten Abstiegsplatz. Noch haben die Selber Tennisspielerinnen aber nicht alle Hoffnungen auf den Verbleib in der Landesliga aufgegeben. Eine Chance wäre, dass aufgrund der Mannschaftsmeldungen für die neue Spielzeit der TC Selb doch noch die Klasse hält. Änderungen je nach Gruppensollstärke seien noch möglich, teilte der Verband mit.
Einzel: Müller: 4:6/4:6; Olejnizak: 3:6/6:7; Denkova: 6:2/7:5; Perglerova: 4:6/6:4/10:5; Seifert: 6:7/1:6; Asperger: 0:6/0:6.
Doppel: Olejnizak/Denkova: 6:3/6:4; Müller/Seifert: 3:6/2:6; Perglerova/Kestler: 4:6/6:3/10:8.
