Der Weißenstädter Günter Fuhrmann findet bei der bayerische Tischtennis-Meisterschaft der Senioren seine Meister – nimmt es aber mit Humor.
Von der bayrischen Seniorenmeisterschaft im Tischtennis in Dillingen kehrte der 66-jährige für den TTC Waldershof aktive Günter Fuhrmann mit zwei Bronzemedaillen im Gepäck zurück.
Der Start am Freitagnachmittag verlief mit den Gruppenspielen im Einzel alles andere als verheißungsvoll. Seine Gruppe endete mit drei Spielen, die eine 1:2-Bilanz aufwiesen und er verpasste aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses die K. o.-Runde.
Besser lief es dann im Mixed. Mit seiner Partnerin Raffaela Kleinstäuber vom VfR Jettingen traf er im Viertelfinale auf die favorisierten Fietz/Bohrer (DJK Sparta Noris Nürnberg/TTC Neunkirchen). Nach einem hart umkämpften Fünf-Satz-Match sicherten sich Fuhrmann/Kleinstäuber mit 11:9 im letzten Satz den Einzug ins Halbfinale. Dort wartete mit den späteren bayrischen Meistern Kürschner/Baumann (TTC Tiefenlauter/SB Versbach) eine noch größere Hürde. Wiederum erst nach fünf Sätzen mussten sie sich denkbar knapp mit 12:14 geschlagen geben.
Im Doppel startete der Waldershofer zusammen mit Johann Wiesböck von der TuS Bad Aibling in den Wettbewerb. Im Viertelfinale gegen Hojjat/Pirnke (TTC Langweid/ASV Fronberg) ließen sie von Anfang an beim 11:8, 11:5 und 11:7 keine Zweifel aufkommen, wer ins Halbfinale kommen würde. Dort warteten dann mit mit Dittrich/Löw (Post SV Augsburg/TSV Aichach) die späteren Bayrischen Meister. Zwei knapp verlorene Sätze (9:11, 10:12) verhinderten den durchaus möglichen Finaleinzug. Der Weißenstädter Fuhrmann kommentierte die unglückliche Niederlage mit dem von ihm bekannten Humor: „Egal, werde ich halt heute nicht Bayrischer Meister. Dafür bin ich nächsten Mittwoch wieder Saunameister im Siebenquell in Weißenstadt.“
