Tödlicher Brand in Hof Ermittler schließen Fremdverschulden aus

In den Trümmern einer abgebrannten Gartenlaube am Schellenberg in Hof hatten Feuerwehrkräfte am ersten Weihnachtsfeiertag die Leiche eines 57-jährigen Hofers gefunden. Foto: Archiv/Feuerwehr Hof

Lange Zeit blieb das Rätsel um die verkohlte Leiche aus einem abgebrannten Gartenhaus am Schellenberg in Hof ungelöst. Nun ist klar: Der 57-jährige Hofer kam am Abend des ersten Weihnachtsfeiertags ohne „die Einwirkung Dritter“ ums Leben. Die Ermittler haben Anhaltspunkte für einen tragischen Hintergrund.

 
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Hof - Nach langwierigen Ermittlungen steht nun fest: Dem tödlichen Brand am ersten Weihnachtsfeiertag in Hof liegt kein Gewaltdelikt zugrunde. Das bestätigte Matthias Potzel, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken, unserer Zeitung auf Nachfrage.

Das Rätsel um die verkohlte Leiche eines 57-Jährigen, die in einer abgebrannten Gartenlaube am Schellenberg gefunden worden war, hatte Ermittler der Kripo Hof und des Landeskriminalamts (LKA) intensiv beschäftigt. Zahlreiche Spuren galt es zu sichern und auszuwerten – es sei nicht ungewöhnlich, dass sich dieses aufwendige Prozedere so lang hinziehe, sagt Polizeisprecher Potzel.

Gut zwei Monate nach dem Brand ist nun klar, dass der Mann an einer Rauchgasvergiftung gestorben ist. Zudem ergaben sich laut Potzel am Leichnam „keine Hinweise auf die Einwirkung Dritter“. Allerdings hätten sich Anhaltspunkte ergeben, die für einen Suizid sprechen. So sei der Verstorbene am Abend des 25. Dezember, als das Feuer ausbrach, erheblich alkoholisiert gewesen.

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