Die gut 1000 Aktiven führte der Weg von Mittenwald durch landschaftlich reizvolles Gelände nach Garmisch-Partenkirchen. Hohe Schwierigkeitsgrade herrschten allein beim nicht enden wollenden Aufstieg zum Osterfelderkopf, bei dem auf knapp neun Kilometern 1180 Höhenmetern über teils mit Geröll und Baumstämmen bedeckten, fußbreiten Singletrails zu überwinden waren. Auf über 2 000 Metern Höhe gab es noch vereinzelt Schneefelder. Die Bergpassagen hinunter nach Garmisch-Partenkirchen gestalteten sich ungleich schwieriger und vor allem gefährlicher, so Robin Buß. Über felsige Singletrails durchkreuzt von Bachläufen glitschige Passagen ging es im Laufschritt bei bis zu 38 Prozent Gefälle hinunter. „Hochkonzentriertes Laufen war unabdingbar – ein Sturz in diesem felsigen Teilstück hätte unweigerlich schwere Verletzungen nach sich gezogen“, erklärte Johannes Buß. Immer wieder wurde der Laufrhythmus von kurzen knackigen Anstiegen unterbrochen. Aber auch entspannte Abschnitte motivierten die Athleten.