Einer Hundenase ist es zu verdanken, dass ein Rotmilan womöglich nicht umsonst gestorben ist. „Der Hund eines Bekannten hat vor wenigen Tagen beim Gassigehen den toten Vogel unterhalb eines der Windräder bei Neuenreuth bei Thiersheim erschnüffelt. Der Mann schickte mir Bilder, und ich bin hingefahren, um das tote Tier als Beweis zu bergen“, berichtet Stephanie Rieck im Gespräch mit unserer Redaktion. Sie ist zwar Mitinitiatorin der Bürgerinitiative gegen ein Windrad auf dem Steinberg bei Hohenberg, aber keine militante Gegnerin dieser Technologie. „Mir ist natürlich klar, dass wir Windenergie brauchen. Dennoch sollten in den Anlagen alle möglichen Schutzmechanismen gegen Vogel- oder Fledermausschlag installiert sein.“
Umweltschützer entsetzt Windradrotor erschlägt Rotmilan
Matthias Bäumler 19.04.2024 - 18:20 Uhr