„Wir leben in einer Zeit mit großen Herausforderungen“, sagte Bundestagsabgeordneter Jörg Nürnberger. Corona sei noch nicht vorbei und die Kosten für die Energie verlangten sehr viel. Es sei Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass Firmen es schafften, diese Hürden zu überwinden und die Arbeitsplätze zu erhalten. Er wünschte der Firma auf ihrem Weg in die Zukunft viel Erfolg.
Gäste bestätigen Pema Mut
Landtagsabgeordneter Martin Schöffel sprach von einem wunderbaren Tag für Pema, die Familie Krainz-Leupoldt und die Region. In den Weißenstädter Hallen würden mit Erfolg Produkte hergestellt, die einmalig seien. Schöffel erwähnte auch die gute Zusammenarbeit der Firma mit einheimischen Landwirten, die Roggen anpflanzten und mit Pema einen sicheren und fairen Partner hätten. Er dankte der Familie Krainz-Leupoldt für ihr starkes Engagement für die Kunst. Schöffel sah auch die schwierige Situation des Unternehmens, wenn auf der einen Seite die Kosten immens anstiegen, nicht aber voll an die Kunden weitergegeben werden könnten.
Landtagsabgeordnete Ursula Sowa bestätigte der Unternehmerfamilie Krainz-Leupoldt viel Mut, in so schwierigen Zeiten ein Millionenprojekt zu stemmen. Sie erkannte auch an, dass in Weißenstadt nachhaltig produziert werde.
Landrat Peter Berek zeigte sich stolz, dass es solche Betriebe im Landkreis Wunsiedel gebe, die derzeit in die Zukunft investierten. Die Halle sei ein weiterer Schritt einer Gesamt-Komposition. Die Firma Pema sei ein Meisterwerk des Handwerks, wandte er sich an die Familie Krainz-Leupoldt und überreichte ein Geschenk.
Großes Lob an Gattin
IHK-Präsident Michael Waasner gestand den Besitzern von Pema zu, dass ihnen Kunst und Kultur in der Region ein wahres Anliegen seien. Die Investition spiegle auch den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens wider. Im Jahr 1905 gegründet, habe Pema viel überstanden und unternehmerische Weitsicht bewiesen.
Matthias Beck, zweiter Bürgermeister von Weißenstadt, stellte fest, dass sich das in Weißenstadt produzierte Brot international sehen lassen könne und sich auf dem Markt durchsetze. Er überbrachte die Glückwünsche der Stadt zu der neuen Produktionshalle.
Franz Leupoldt begann mit „einem dicken Lob an meine Frau Laura, ohne die die Firma nicht das wäre, was sie heute ist“. Er ging auf die Erfolgsgeschichte von Pema ein, die heute noch auf der Produktion von Roggen, Wasser und Salz fuße.
Die beiden Geistlichen Hans Riedl und Dirk Grießbach nahmen anschließend den kirchlichen Segen der neuen Halle vor und wiesen dabei auch auf den Stellenwert des Brotes in der Bibel hin. Anschließend durchschnitten die Ehrengäste zusammen mit Laura Krainz-Leupoldt, ihrem Mann Franz Leupoldt und ihrer Enkelin Viktoria das rote Band am Eingang der Halle.