Wunsiedel - Ist die Arbeit der landkreiseigenen Entwicklungsagentur Wiwego zielführend oder handelt es sich um Aktionismus? Sind Firmenansiedlung und neue Arbeitsplätze tatsächlich auf das Wirken der im Landratsamt angesiedelten Abteilung zurückzuführen? Stehen Landkreise, die keine Wiwego haben, deshalb schlechter da? Das alles waren Fragen, die am Freitag den Kreistag beschäftigten. Klare Antworten gab es nicht, je nach Parteizugehörigkeit gab es Spielraum. Großen Spielraum. Eines sahen aber letztlich alle Kreisräte ähnlich: Die Wiwego hatte in den vergangen Monaten ein personelles Problem. Und das brachte der Sprecher der SPD-Fraktion im Kreistag, Jörg Nürnberger, auf den Punkt: "Zuerst hatten wir einen halben Oliver Weigel, dann einen ganzen und schließlich keinen mehr."