Wunsiedel - "Heike Bock scheint ja nun die Monstertrassen erst einmal aus dem Fichtelgebirge vertrieben zu haben." Dieses Lob aus dem Munde der Grünen-Kreisrätin Brigitte Artmann hört die Sprecherin der "Bürgerinitiative Fichtelgebirge sagt Nein" gerne. Heike Bock kämpft seit Bekanntwerden der Pläne des Netzbetreibers Amprion gegen die sogenannte Höchstspannungs-Gleichstrom-Trasse (HGÜ) durch das Fichtelgebirge. Und nach den neuesten Entwicklungen scheint der ursprünglich geplante Schwenk der Trasse quer durch die Region vorerst vom Tisch. Statt in Meitingen bei Augsburg will Amprion die Leitung nun in Gundremmingen enden lassen. "Das heißt in der Konsequenz, dass die Trasse nun vermutlich westlich von Nürnberg vorgesehen ist", sagt Brigitte Artmann.