Die Baugenossenschaft Kulmbach (BG) mit ihrem Vorstand Udo Petzoldt, steht derzeit in der Kritik. In der Blaich stünden Hunderte von Wohnungen leer. Doch die BG weigere sich, ihre Neubaupläne umzusetzen, weil sie die dort nötige Altlastensanierung des Bodens nicht aus eigener Tasche finanzieren will. Unter anderem OB Ingo Lehmann hatte dazu Kritik geübt. Aber auch von anderer Seite wurde Unverständnis geäußert. Die Anregung: Warum nicht wenigstens in den bestehenden Häuser Flüchtlinge unterbringen? Die BG hat jetzt gekontert. In einem Brief an Stadt und Landkreis bietet Udo Petzold jetzt in Häusern in der Michel-Weiß und in der Hermann-Limmer-Straße sowie im Ängerlein insgesamt 94 Wohnungen zu einem symbolischen Mietpreis an. Der Haken: Für die Sanierung müsste die öffentliche Hand aufkommen. Das Angebot soll sich auch nicht auf Asylbewerber, sondern auf Flüchtlinge aus der Ukraine beziehen. Zugestellt wurde das Angebot an die Stadt und den Landkreis Kulmbach.