Schwarzenbach an der Saale - Der Onlineversand-Riese Amazon nimmt den Vorwurf nicht hin, Retouren wanderten meist auf den Müll. Konkret hatten die Schwarzenbacher Grünen-Stadträte Nanne Wienands und Andreas Link den Plan Amazons skeptisch betrachtet, in der Stadt ein Verteilzentrum zu bauen. In der Frankenpost wurden sie so zitiert: „Bei Amazon zu bestellen, ist einfach; was in die Retoure geht, wird in aller Regel entsorgt.“ 300 Millionen Pakete gingen jährlich zurück, sie erhöhten das Müllaufkommen enorm. Das will der Konzern nicht so stehen lassen: „Bei Amazon wird der überwiegende Teil der retournierten Waren – je nach Zustand – an andere Kunden oder Restpostenhändler weiterverkauft, an die Hersteller zurückgegeben oder an gemeinnützige Organisationen gespendet“, teilt ein Sprecher des Unternehmens mit.