Der CO2-Fußabdruck dürfte den meisten geläufig sein. Gemeint sind damit die persönlichen Auswirkungen aufs Klima, gemessen in Tonnen CO2. Im Schnitt stößt jemand aus Deutschland im Jahr knapp zwölf Tonnen des klimaschädlichen Gases aus, wobei in sogenannten Äquivalenten gerechnet wird. Auf diese Weise werden andere klimawirksame Gase wie beispielsweise Methan berücksichtigt und entsprechend umgerechnet. Um die Klimaziele zu erreichen – nämlich dass die Temperatur um nicht mehr als 1,5 Grad ansteigt, stünden jeder Person rein rechnerisch zwei Tonnen im Jahr zu. Doch wie realistisch ist das?