Kaum einer, der in seiner Armut nichts zu beißen hat, erfreut sich derart reicher Fantasie wie Honoré de Balzac: Von dem großen französischen Erzähler wird berichtet, er habe als mittelloser junger Mann oft nur mehr einen Kanten alten Brots besessen; für den aber zeichnete er auf den Holztisch in seiner Mansarde mit Kreide einen Kreis, legte den Speiserest hinein - und genoss allein kraft seines Vorstellungsvermögens den Anblick, Geruch und Geschmack eines veritablen Festmahls.