Fichtelgebirge Vier Wahlkabinen sorgen für den nötigen Abstand

Der Termin für die Wahl des Vorstandes der Dorferneuerung Mühlbühl steht. Die Entscheidung fällt am 17. Oktober.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Nagel - Die Dorferneuerung Mühlbühl-Wurmloh wirft ihre Schatten voraus. Jedoch sind die Vorbereitungen ebenfalls von der Corona-Pandemie beeinflusst. Bisher konnte deshalb noch keine öffentliche Wahl des Vorstandes durchgeführt werden, wie Bürgermeister Helmut Voit bei der jüngsten Gemeinderatssitzung erklärt hat.

"Wir haben eine Lösung gefunden", freute sich der Rathauschef. Die Wahl des Vorstandes und der Stellvertreter ist nun auf Samstag, 17. Oktober, terminiert. Hier sorgen vier Wahlkabinen für den nötigen Abstand. Einzelheiten und der genaue Termin würden noch bekannt gegeben und es werde öffentlich dazu eingeladen.

Die Zahl der Mitglieder des Vorstandes und ihrer Stellvertreter ist auf jeweils vier festgelegt, erläuterte Voit. Derzeit hätten sich bereits acht Personen bereiterklärt, sich der Wahl zu stellen. Insgesamt seien zwölf Vorschläge möglich; wer noch für den Vorstand kandidieren will, könne sich bis Mittwoch, 9. Oktober im Gemeindezentrum melden. Jeder Wahlberechtigte habe acht Stimmen, automatisch gehörten die beiden Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde dem Vorstand an.

Zudem müsse ein Wahlausschuss gebildet werden, erklärte der Bürgermeister weiter. Diesem gehöre er als Gemeindeoberhaupt sowie Claudia Stich vom Land für Ländliche Entwicklung (ALE) an. Gesucht würden nun zwei weitere Personen für den Wahlausschuss, die sich beim ALE in Bamberg anmelden müssten.

Ebenfalls am 17. Oktober findet dann erstmals wieder ein "Ramma damma" im Gemeindegebiet statt, nachdem in den letzten Jahren die Mitarbeiter des Bauhofs für Ordnung auf den Straßen gesorgt hätten. Dazu habe er als Bürgermeister die Vereine der Gemeinde angeschrieben. "Ich würde mich freuen, wenn viele Helfer mit dabei sind", sagte Voit. Zur Belohnung gebe es nach der Aktion eine Brotzeit für die Freiwilligen.

Gemeinderätin Kerstin Küffner monierte, dass nach der Sperrung der Bundesstraße 303 wieder vermehrt Lastwagen durch den Ort donnerten. "Wir werden versuchen, dies zu lösen", versprach Voit. Dazu gebe es einen Termin mit Landratsamt und einem Vertreter der Polizeiinspektion Wunsiedel. Die Laster würden durch Beschilderung bereits jetzt weiträumig umgeleitet, würden aber Mautstellen umgehen.

Kenntnis nahm das Gremium von zwei Bauanträgen zur Errichtung eines Carports und dem Tekturantrag zum Bau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage. Zudem erteilten die Entscheidungsträger zwei weiteren Bauanträgen - dem Bau einer Großgarage und einer Einzelgarage sowie dem Bau eines Geräteraums mit Terrasse - das gemeindliche Einvernehmen. Schi.

Autor

Bilder