"Unser Null-Unfall Ziel gilt auch in schwierigen Zeiten", betont Revierleiterin Daphne Weihrich. "Wir versuchen, die Borkenkäfer so schnell zu bekämpfen wie möglich. Über allem steht aber die Sicherheit der eingesetzten Kolleginnen und Kollegen sowie der Unternehmer. Und zum Glück wurde im Staatswald schon seit Jahrzehnten der Umbau hin zu Mischwäldern aus vielen verschiedenen Baumarten vorgenommen. Wo wir jetzt Käferfichten fällen müssen, stehen schon junge Tannen, Douglasien, Fichten, Buchen und Ahorn, die den neuen Wald zusammen mit Vogelbeere und Birke bunt und widerstandsfähiger machen und die Waldfunktionen erhalten werden." Die Forstwirte und Unternehmer aus ganz Bayern wohnen für jeweils mehrere Wochen in verschiedenen Gasthöfen in der Region und sorgen dort für gut gebuchte Zimmer. "Wir sind gut untergebracht und wurden bestens verpflegt", teilte Forstwirt Wolfgang Hörmann vom Forstbetrieb Kaisheim in Schwaben mit. "Und durch den freundlichen Empfang sowie die tolle Betreuung durch unsere Einsatzleiterin Daphne Weihrich wird uns die Zeit im Frankenwald immer in guter Erinnerung bleiben." Rund 35 000 Festmeter vom Borkenkäfer befallene Fichten musste der Forstbetrieb Nordhalben der Bayerischen Staatsforsten seit Anfang Juli einschlagen lassen. "Diese großen Holzmengen werden von unseren Sägewerken in der Region nicht mehr rechtzeitig gekauft und abgefahren. Wir müssen das Holz deshalb mit Lkws auch zu überregionalen Kunden transportieren", sagt Forstbetriebsleiter Fritz Maier.