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Das Hofer Schiller-Gymnasium mit seiner neuen Leiterin von Dr. Anke Emminger unterstützt grundsätzlich politisches Engagement von Schülern. Es sei wichtig, dass sie Erfahrungen sammeln, sagt Emminger. Da der Protest erst um 14 Uhr stattfindet, muss kein Schüler dem Unterricht unerlaubt fernbleiben. Wie die Schulleitung reagieren würde, wenn die Proteste während der Schulzeit stattfänden? "Das ist vom Einzelfall abhängig", berichtet Emminger.
Auch der Ministerialbeauftragte für Oberfranken, Dr. Harald Vorleuter, findet es gut, dass der Klimastreik am Freitag erst nach der Schulzeit stattfindet. "Das sollte die neue Evolutionsstufe der Proteste sein", sagt Vorleuter und begründet dies mit dem Spannungsverhältnis des Demonstrationsrechts und der Aufsichtspflicht der Schulen. Die Gymnasien in Oberfranken achteten seit Jahren auf den Umweltaspekt, wobei die "Fridays for Future"-Bewegung dem Ganzen noch mehr Ausdruck verleihe. Von Sauberkeit auf dem Schulhof bis zur Pflege von Bienenvölkern reichen die Projekte, die den Schulen in der Region seit Jahren Umweltpreise einbrächten.
Während die Vorbereitungen in Hof für den Streik getroffen werden, tut sich so einiges in der Welt. In Berlin tagt derweil das Klimakabinett. An diesem Freitag sollen hier Maßnahmen präsentiert werden, um das Pariser Klimaschutzabkommen bis 2030 einhalten zu können. In New York findet von Samstag bis Montag der große Klimagipfel statt. Diesen wichtigen Gremien möchte die "Fridays for Future"-Bewegung mit den weltweiten Demonstrationen ein Signal senden. "Auch die Menschen der Stadt Hof werden ihren Beitrag dazu leisten", ist sich Sebastian Auer von den Grünen sicher. Am Freitag hält er zu Beginn einen Vortrag, danach haben die Anwesenden die Möglichkeit, sich selbst zu Wort zu melden.