Wenn der Termin da ist, gibt's "ein Wochenende Arbeit für alle", erklärt Horst Riedel. Auch die Familien der Organisatoren helfen mit. Jeder habe seine Aufgabe. Der eine sitzt an der Abendkasse, der andere betätigt sich als Barkeeper. Vorab muss jemand den Wärschtlamo engagieren, sich um die Saalorganisation und -dekoration kümmern, Beleuchter anheuern, Versicherungen abschließen, Verhandlungen mit der Gema führen, und, und, und.
"Uns geht es allen sehr gut", betont Horst Riedel. "Es ist schön, wenn wir für die Menschen auf der anderen Seite des Lebens etwas tun können." Dazu komme, "dass wir alle mit Begeisterung und Spaß dabei sind". Die Konzerte kämen beim Publikum sehr gut an, "die Leute fragen immer wieder nach einer Fortsetzung, das motiviert uns".
Gibt es also nach dem siebten und letzten vielleicht doch eine achte Auflage des beliebten Benefiz-Konzertes mit Past Perfect? "Wir würden gerne weitermachen", betonen die Initiatoren unisono. Aber der Ball liegt nicht in ihrem Spielfeld. "Sondern bei den Musikern." Und da gibt es offenbar neue Hoffnung: "Ich bin optimistisch, dass wir in eine neue Runde gehen können", sagt Reinhard Hertrich, der Bassist von Past Perfect, auf Nachfrage der Frankenpost. "Wir haben Aussicht auf einen neuen Schlagzeuger." Der bisherige habe aus gesundheitlichen Gründen keine Engagements mehr annehmen wollen.
"Wir haben in Kürze eine erste Probe mit dem neuen Schlagzeuger", erklärt Hertrich. Um wen es sich dabei handelt, will er noch nicht sagen. Nur so viel lässt er sich entlocken: "Ich kenne ihn und weiß, was er kann." Auch persönlich passe er gut in die Band. Hört sich so an, als ob es nach dem Ende von Past Perfect doch einen neuen Anfang für die Classic-Rocker und ihre Fans geben könnte.