Oberkotzau - Die Weihnachtsgeschichte in drei Bildern und vier Minuten. Was nach einer Kleinigkeit klingt, bedarf einer Menge Arbeit. Gerhard Geipel ist passionierter Krippen-Bauer. Und für die 20. Weihnachtsausstellung zum Oberkotzauer Weihnachtsmarkt, die am Donnerstag Vernissage feiert und beim Markt am Sonntag im Sitzungssaal des Rathauses zu sehen ist, hat sich Geipel etwas Besonderes überlegt: Im Hintergrund ist die Oberkotzauer Silhouette zu sehen, in drei detaillierten Szenen ist die Geschichte um Jesu Geburt und die spätere Flucht zu sehen. Marlene Krausch, die seit 2000 die Weihnachtsausstellung, die seit einigen Jahren eine beeindruckende Krippenschau ist, organisiert, ist begeistert: "Ich freu mich ganz arg", sagt sie mit Blick auf Geipels neuestes Werk. "Das ist eine Rundkrippe nach böhmischem Vorbild", sagt Geipel, der seine Arbeiten, nicht nur Krippen, sondern auch Holzskulpturen, bereits in einem Buch veröffentlicht hat. Was seine Krippe aber, neben den Anleihen ans Oberkotzauer Ortsbild, herausstechen lässt, ist der Elektroantrieb, durch den sich die beleuchtete Krippe dreht.
