Rehau/Köditz - Als Anfang 2018 die Straßenausbaubeiträge zu Grabe getragen wurden, war das für nicht wenige Grundstücks- und Hausbesitzer ein Grund zum Jubeln. Vorbei die Zeiten, in denen sie darauf gefasst sein mussten, dass irgendwann eine große Rechnung ins Haus flattert, weil die Stadt die Straße von Grund auf sanieren möchte. Damals versprach die Staatsregierung, für einen angemessenen Ersatz zu sorgen, damit die Kommunen weiterhin ihr Straßennetz in einem guten Zustand halten können. Nun, gut zweieinhalb Jahre später, lohnt sich ein Zustandsbericht. Und der zeigt: Zwischen den ausgefallenen Beiträgen, die die Städte und Gemeinden für ihre Straßen eingezogen haben, und der Pauschale, die der Freistaat anschließend eingerichtet hat, klafft eine große Lücke. Und die dürfte den Kommunen zukünftig noch einige Sorgen bereiten.