Hof - Die offenbar günstigen Eckdaten des Haushalts 2017 wecken Begehrlichkeiten in den Abteilungen des Rathauses. Allzu gern würden die Fachbereiche den Investitionsstau aus entbehrungsreicher haushaltsloser Zeit abbauen. Deshalb sind die Listen mit den Anmeldungen zum Vermögenshaushalt lang und millionenschwer. Die Stadträte kamen in der Beratungsrunde gestern nicht umhin, festzustellen, dass fast alle Forderungen berechtigt sind. Es handelt sich um dringende Vorhaben, die zum Teil schon mehrere Jahre auf Eis lagen. Allein: Jahr für Jahr fiel eine Reihe sinnvoller, absolut notwendiger Projekte im Vermögensetat dem Rotstift zum Opfer. Die bittere Erkenntnis gestern in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses: Das wird auch diesmal so sein.