Der Bayreuther Landrat Florian Wiedemann sagte: "Ich freue mich für Bad Berneck und danke allen Beteiligten für ihr Engagement." Das Projekt, das er seit seinem Amtsantritt begleite, sei ein "wichtiges Kulturgut für den Landkreis und den Fichtelgebirgsraum".
Weil die Stadt als Eigentümer der Burg die hohen Sanierungskosten nicht alleine tragen kann, ist sie auf die 90-prozentige Förderung angewiesen. Der erforderliche zehnprozentige Eigenanteil ist auf drei Jahre verteilt bereits im Haushalt eingestellt und von der Rechtsaufsicht genehmigt. Der Verein zum Erhalt historischer Stätten hatte in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach Abgeordnete zur Burgbesichtigung eingeladen und sie auf die Sanierungs- und Unterstützungsbedürftigkeit hingewiesen.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat Bayern und den einzelnen Kommunen getragen. Ausgestattet ist er mit 27 Millionen Euro im Jahr, das reicht aber bei weitem nicht für alle beantragten Denkmalsanierungen in Bayern. Entsprechend lang ist die Warteliste.