Die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner hat sich seit Beginn der Überlegungen für das Projekt der Stiftung eingesetzt und zeigt sich beim wiederholten Besuch des Familientreffs in der Negeleinstraße jetzt begeistert: "Ich würde sofort bei ihnen anfangen. Man spürt sofort, dass hier ein gutes Miteinander herrscht", scherzt sie. Im Gespräch mit Leiterin Elsbeth Oberhammer würdigt sie das Engagement und Durchhaltevermögen der Mitarbeitenden, die auf die plötzliche Schließung des Familientreffs zu Beginn der Corona-Krise schnell und professionell reagiert haben und trotz ausgesetzter Angebote auf kreative Weise mit den Menschen Kontakt hielten: Der BLOG mit Themen aus den pausierenden Gruppen "Mami Talk", "Kleinkinder-Spieletreff" und "Krabbelgruppe" ist ein ebenso gutes Beispiel wie die Nutzung digitaler Medien durch die Interkulturelle Frauengruppe. Letztere tauschte sich weiter regelmäßig über frauen- und familienspezifische Themen aus - mit Hilfe von Tablets, Sprachlern-Apps und Videobotschaften. Seit Kurzem finden jedoch wieder vereinzelt Angebote wie vor Ort statt. Das freut auch Emmi Zeulner, denn sie weiß: "Integration lebt von direkter Begegnung. Das kann kein Online-Portal leisten." So startet etwa das neue Elternkurs-Programm "fit für kids" im Oktober 2020 - unter anderem mit Veranstaltungen zu den Themen "Kultursensibilisierte Erziehung", "Digitalisierung" oder "Elterliche Präsenz". Auch die Seniorenwerkstatt möchte wieder in regelmäßigen Terminen zusammenkommen, ebenso werden die Treffen der Elterninitiative Autismus-Asperger im Herbst wieder starten. Emmi Zeulner zollte auch an dieser Stelle dem Familientreff Respekt für das Angebot zum gemeinsamen Austausch, da in Oberfranken für Eltern mit auffälligen Kindern Handlungsbedarf herrsche: "In Form von dauerhaften Anlaufstellen mit Service-Qualität und einer guten Vernetzung." Im Jahr 2021 löst ein neues Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus "Miteinander - Füreinander" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern in Deutschland das bisherige Modell ab. In dem auf 8 Jahre angelegten Programm werden Maßnahmen zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 31. Dezember 2028 gefördert. Mit Unterstützung des Landkreises Kulmbach bewirbt sich das Mehrgenerationenhaus der Geschwister-Gummi-Stiftung hierfür. Wiederum versprach Emmi Zeulner ihre Unterstützung. Die Leiterin des Familientreffs Elsbeth Oberhammer bedankte sich bei der Abgeordneten für ihr Verständnis für die Herausforderungen jeder einzelnen Generation sowie für ihr bisher geleistetes Engagement. red