Grafengehaig Kleiner Ort auf gutem Weg

Klaus Peter Wulf
Besuch am neuen Dorfgemeinschaftshaus: Unser Bild zeigt (von links) die Gemeinderäte Bernd Witzgall, Martin Frisch, Manfred Rodler, VG-Geschäftsführer Michael Laaber, Gemeinderätin Andrea Weber, Bürgermeister Werner Burger, Gemeinderat Helmut Söllner, 2. Bürgermeister Volker Kirschenlohr und MdL Martin Schöffel. Foto: Wulf

MdL Martin Schöffel konnte sich in Grafengehaig über die Pläne informieren, die der Ort hat.

 
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Grafengehaig - Ein Dorfhaus, der Dorfladen und bald ein Mietshaus mit einem kleinen Park: Die Ortsmitte in Grafengehaig wird noch attraktiver. Bürgermeister Werner Burger und der Marktgemeinderat haben dem CSU-Landtagsabgeordneten Martin Schöffel die Pläne vorgestellt. "Die Zusammenarbeit mit dem Abgeordneten ist für uns sehr wertvoll. Sowohl bei Fördergeldern, aber auch bei wichtigen Entscheidungen und wenn es um die richtigen Kontakte geht, arbeiten wir gut zusammen", betonte der Bürgermeister.

Die Marktgemeinde ist noch in der Planung für das Areal um das entstehende Mietshaus. Einige Details der Förderung sind noch nicht geklärt. Für das Projekt mit Kosten von 370 000 Euro werden Gelder aus der Förderoffensive Nordostbayern eingesetzt (90 Prozent Förderung). Das Amt für Ländliche Entwicklung fördert diese Maßnahme mit allen Kräften. "Ich unterstütze Grafengehaig gerne bei den Bemühungen, den Kernort Grafengehaig weiter zu sanieren und zu beleben. Das neue Dorfgemeinschaftshaus, das wir mit einem sehr attraktiven Fördersatz aus der Förderoffensive Nordostbayern unterstützen können, wird ein Leuchtturm in der Ortsentwicklung und ein wichtiger Baustein um Einrichtungen der Daseinsvorsorge", betonte Martin Schöffel.

"Problematisch ist für unsere Marktgemeinde der Zustand der Kläranlagen. Grafengehaig hat auf seinem Gemeindegebiet für die rund 900 Einwohner sechs Kläranlagen", ließ Werner Burger nicht außen vor und sagte: "Die laufenden Kosten sind hierbei dafür verantwortlich, dass kaum Geld für Investitionen bleibt". Von der sogenannten Härtefallregelung können aber nur Kommunen profitieren, die hohe Investitionen ins Abwassersystem geleistet haben. Martin Schöffel sagte ihm zu, zur weiteren Planung der Entwässerung zeitnah ein Gespräch mit den zuständigen Stellen zu erwirken.

Die Gemeinderäte und Bürgermeister Werner Burger erhoffen sich zudem Verbesserungen an der Staatsstraße zwischen Großrehmühle und Marktleugast. Dort gibt es enge, zum Teil gefährliche Kurven, zum Teil fehlende Bankette und eine unebene, sanierungsbedürftige Oberfläche. Dies soll erneut beim Staatlichen Bauamt vorgetragen und eine Verbesserung erreicht werden.

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