Lichtenberg - Die Freuden, aber auch das Leid des Mittelalters haben die Besucher des Lichtenberger Burgfestes am Wochenende erlebt. Vorsitzender Stefan Eckardt von den Burgfreunden beziffert die Besucherzahlen am Samstag und Sonntag auf jeweils 6000 bis 8000. Dabei nahmen viele einen langen Weg auf sich. So fuhr Ute Fröhmel mit fünf weiteren Augsburgern gewandet nach Lichtenberg und zeigte sich begeistert vom Mittelalterspektakel. "Unser historisches Fest in Augsburg ist zu aufgeblasen und zu kommerziell", bedauert die Augsburgerin. Viele Darsteller lieben die familiäre Atmosphäre des Lichtenberger Festes. Wie Martin Gottschall alias Martin Wintersfreund aus Unterwellenborn, der jedes jahr als Bauer mit einem Huckelkorb auf dem Fest ist, um Brot, Eier und Wurst feil zu bieten.