Ein Hinweis auf der Karte, die in den ILE-Kommunen ausliegt, ist jener: Nicht alle Wege sind asphaltiert, deshalb bietet sich die Tour eher mit einem robusteren Fahrrad an. "Es muss kein Mountainbike sein", sagt Dr. Jochen Rausch. Aber ein Rennrad wäre auch eher deplatziert. Und: Bislang ist die Tour noch nicht ausgeschildert, was bedeutet, dass die Radfahrer erst einmal nur auf die Faltkarte zurückgreifen können. "Die Ausschilderung ist durchaus eine Herausforderung", sagt Rausch. Denn grundsätzlich wolle man einen Wildwuchs an Schildern vermeiden. Daher brauche es erst einmal die Absprache mit allen, die schon jetzt ihre Wege auf der Route beschildert haben. "Nicht jeder sollte sein eigenes Schild aufstellen", sagt Rausch. Dazu sei auch ein aussagekräftiges Piktogramm notwendig. "Ausschließlich mit Text werden wir nicht weit kommen", sagt der Regionalmanager. Vielleicht auch, weil durchaus Verwechslungsgefahr besteht. "Grenzland-Tour ist kein geschützter Begriff", sagt Rausch. Und so ist jene Grenzland-Tour zwischen Rehau, Schönwald und Regnitzlosau weder die erste im deutschsprachigen Raum, noch die erste in Region. Direkt an der Grenze zu den neuen Bundesländern eine andere Grenzland-Tour, ein Fernweg, der ebenfalls rund 50 Kilometer lang ist, aber in Richtung Süden führt und in Hohenberg an der Eger endet. Übrigens informiert die Stadt Rehau auf ihrer Homepage aktuell noch über diesen Weg und nicht jenen, den sie zusammen mit Regnitzlosau und Schönwald erarbeitet hat.