Anschaffungen für das Archiv hat der Verein ebenfalls mit einem vierstelligen Betrag unterstützt. Das Archiv besitzt mit seiner Fachbibliothek im Bereich Porzellan und Keramik die größte ihrer Art in Deutschland, die vielen Nutzern zur wissenschaftlichen Arbeit zur Verfügung steht.
Froh zeigte sich Döhler über den reibungslosen Übergang in der Leitung des Museums vom langjährigen Direktor Wilhelm Siemen, dem der Verein zum Abschied noch ein Geschenk machte, zu seiner Nachfolgerin Anna Dziwetzki.
Die neue Direktorin umriss ihre Vorstellungen und Pläne zur zukünftigen Gestaltung des Porzellanikons: So sei schon eine neue Farbigkeit für alle Präsentationsmittel des Museums entwickelt worden. Die Ausstellungen sollen in Zukunft auch von dieser Farbgestaltung profitieren. Viel Wert legt Dziwetzki darauf, die Eigenheiten der Museumsstandorte Hohenberg und Selb noch stärker herauszuarbeiten. Selb als Schwerpunkt in der Porzellanherstellung und Technik und Hohenberg - "Der Ort der Schönheit" - mit seiner einzigartigen Sammlung an kostbarem Porzellan.
Schatzmeister Herbert Hubert sagte in seinem Kassenbericht, insgesamt stehe der Verein mit 233 Mitgliedern auf gesunden Beinen. Stellvertretender Landrat Roland Schöffel trat spontan als 234. Mitglied bei. Sechs Mitglieder wurden dann für 25-jährige Treue geehrt. Allerdings war an diesem Abend nur ein Jubilar, Professor Hubert Kittel aus Halle, anwesend.