Oberfranken - In Bayern läuft nicht alles so rund, wie es gemeinhin den Anschein macht. So zumindest die Ansicht des oberfränkischen DGB-Geschäftsführers Mathias Eckardt. Besonders die klassischen Landesthemen Bildung, Wohnung und Verwaltung sind es, die Eckardt im Vorfeld der Landtagswahl umtreiben. "Die bayerischen Arbeitnehmer brauchen ein Recht auf bezahlte Freistellung, wenn sie sich weiterbilden", fordert Eckardt und verweist auf ein dringend benötigtes bayerisches Bildungsfreistellungsgesetz, das gerade in Zeiten der Digitalisierung und der Veränderung der Arbeitswelt immer wichtiger werde. Auch die grundlegende und weiterführende Bildung sieht Eckardt noch reformbedürftig. "Digitalisierung ist nicht nur ein Hardwaretrend", erklärt er. Es brauche neben schnellen Internetanschlüssen und beispielsweise Tablets eben auch eine entsprechende Ausbildung und Softskills bei den Lehrern, und zwar bei denen an allgemeinbildenden Schulen ebenso wie bei den Berufsschullehrern.