Der Turmfalke oder auch Rüttelfalke gehört zu den in Mitteleuropa noch häufig vorkommenden Falken. Er ist auf menschliche Nistmöglichkeiten angewiesen, fehlen doch diese zunehmend in der Natur. Das Weibchen ist, wie bei allen Greifvögeln größer als das Männchen. Dafür ist das Gefieder des Männchens, das auch Terzel genannt wird, etwas bunter. Als reiner Kleinsäugetier-Vertilger trägt der Turmfalke nach Worten Günthers wesentlich dazu bei, die Verbreitung von Feldmäusen in Grenzen zu halten, was wiederum den Landwirt erfreut. Weitere Nisthilfen für Schleiereulen, Turmfalken und Einfluglöcher für Fledermäuse werden im Übrigen noch in Marktschorgast geschaffen, nämlich im Glockenturm der Marktschorgaster Kreuzkapelle. Dazu erhält die Katholische Kirchenstiftung eine Zuweisung in Höhe von 10 000 Euro aus dem Budget der Integrierten Ländliche Entwicklung (Ile) Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland.