Auf Ortsschildern Stadt Kulmbach betont die Uni

Stefan Linß
Kulmbachs neue Ortstafeln weisen auf den Universitätsstandort hin. An 21 Stellen sind die Schilder ausgetauscht worden. Foto: Linß

Neue Ortstafeln für Kulmbach: Damit alle wissen, dass man Standort einer Hochschule ist, steht es nun auch auf den Schildern.

 
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Kulmbach - Kulmbach ist Universitätsstandort. Sollte daran noch jemand Zweifel anmelden, dann hat er es jetzt schriftlich. An allen Eingangsstraßen haben die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs neue Ortstafeln angebracht. An 21 Stellen sind die alten gelben Schilder durch neue ersetzt worden.

Auf den Tafeln steht: „Stadt Kulmbach“. Das ist nicht neu. Entscheidend ist die Zeile darunter. Für alle Einheimischen und Besucher deutlich zu lesen: „Universitätsstandort“.

Die Frage, warum es nicht „Hochschulstadt Kulmbach“ heißt, ist im Vorfeld der Austauschaktion natürlich diskutiert worden, sagt der Pressesprecher der Stadt, Jonas Gleich. Die Hochschulstadt ist und bleibt Bayreuth. Die neue Fakultät der Uni Bayreuth in Kulmbach mache die Stadt zum Universitätsstandort.

4200 Euro hat der Austausch der Tafeln gekostet. Mit eingerechnet sind dabei bereits die Arbeitskosten des Bauhofs für das Abmontieren der alten Schilder und Anbringen der neuen. Rund eine Woche hat es gedauert. Nun sind an allen 21 Standorten die Tafeln im Einsatz.

Die erste Forderung, die Kulmbacher Ortsschilder zu ändern, gab es bereits 2018. Damals ist bekanntgegeben worden, dass neue siebte Fakultät der Uni Bayreuth für Lebenswissenschaften mit den Schwerpunkten Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit am Außenstandort in Kulmbach aufgebaut wird. „Jetzt hat es geklappt“, sagt Jonas Gleich. Nachdem sich die Stadt und die Universität abgesprochen haben, konnten die neuen Schilder in Auftrag gegeben werden.

Auch wenn der geplante Campus noch auf sich warten lässt – der Universitätsbetrieb läuft. Das neue Semester hat erst vor kurzem begonnen. Vor der Stadt Kulmbach liegt aber noch viel Arbeit. Die Außendarstellung ist ein Teil davon, sagt Jonas Gleich. Es sei schön, dass der Universitätsstandort dank der Ortstafeln jetzt sichtbarer wird.

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