Eisteich Hof „Der Skatepark wird gebaut“

, aktualisiert am 30.06.2021 - 01:55 Uhr
Oberbürgermeisterin Eva Döhla sieht der Klage gegen den Skatepark am Hofer Eisteich offenbar gelassen entgegen. Foto: / picture alliance/dpa/David Young

Die Klage gegen den Skatepark am Hofer Eisteich, die Bernd Flügel angekündigt hat, ist Aufregerthema für den Stadtrat. Die Oberbürgermeisterin findet klare Worte.

 
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Hof - Bernd Flügel will – wie berichtet – gegen den Skatepark am Eisteich Klage erheben. Diese Nachricht hatte sich bei der Stadtratssitzung am Montagabend noch nicht herumgesprochen. Doch sein Protestschreiben, das seit vergangener Woche im Netz kursiert, war schon Aufregerthema genug.

So zitierte Jochen Ulshöfer (CSU) aus Flügels Flugblatt und erkannte darin „Propaganda gegen den Skatepark“. Es bestehe dringender Handlungsbedarf seitens der Stadtspitze, sich klar zu positionieren.

Das tat Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) dann auch – mit deutlichen Worten. Wie sie berichtete, haben ihr mehrere Bürger, unter anderem aus der Skater-Szene, das Schreiben zugespielt. Sie könne vor allem die künftigen Nutzer beruhigen: „Der Skatepark wird gebaut.“ Das Projekt sei gründlich, sorgfältig und ordentlich geplant worden – und nicht Hals über Kopf. „Von einem Brief lassen wir uns nicht aus dem Konzept bringen.“

Döhla berichtete von den Reaktionen auf das Schreiben, die eindeutig negativ ausgefallen seien. „Manche sind auch stinkwütend auf den Verfasser. Und sie fragen sich: Wie kann er so etwas im Namen eines gemeinnützigen Vereins verfassen?“ Letztlich spreche der Brief für sich; der Verfasser müsse sich den Reaktionen darauf stellen.

Der parteifreie Rat Reinhard Meringer wertete Bernd Flügels Schreiben als „Drohbrief“ – das sei „fast unterste Schublade“. Dabei sei doch gerade der Eisteich eine gelungenes Beispiel von Stadtentwicklung. 
 

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