„Das Kulmbacher Modell ist eine wunderbare Sache“, freut sich BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Adam. Als in dieser Woche vom Krisenstab des Landratsamts (FüGK) und der Regierung von Oberfranken die Aufforderung kam, die Dreifachturnhalle der Kulmbacher Realschule im Stadtteil Weiher kurzfristig als Notaufnahmequartier für Flüchtlinge aus der Ukraine herzurichten, waren binnen kurzer Zeit alle Hilfsorganisationen zur Stelle, wie das in Kulmbach gute Tradition hat: Das BRK mit allen Gliederungen (Wasserwacht, Bereitschaften, Jugendrotkreuz) und die DLRG, der Malteser Hilfsdienst, die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk. Alle halfen zusammen. Rund 80 vor allem ehrenamtliche Helferinnen und Helfer arbeiteten über Stunden an der Einrichtung der Halle. 150 Feldbetten, die sonst im Katastrophenschutzzentrum des BRK in der Meußdoerffer-Straße lagern, stehen jetzt frisch bezogen in der Sporthalle. „Wir sind stolz auf unsere Einsatzkräfte und den Zusammenhalt aller Hilfsorganisationen des Landkreises Kulmbach“, betont Stefan Adam.