Es gehe darum, ein Signal an den Freistaat Bayern zu senden, dass Oberkotzau nach wie vor zu dem Projekt stehe. Alle Argumente in der neu aufgeflammten Diskussion seien nicht neu, betonte Breuer. Die Planfeststellung für die beschlossene Trasse beruhe auf aufwendigen seriösen Gutachten und Expertisen. Deren Zahlen zu Verkehrsströmen und -belastung seien nach wie vor maßgebend. Breuer wies Behauptungen im Internet, die Gutachten seien fehlerhaft oder gar "manipuliert", entschieden zurück. Alternative Lösungen zur Entlastung der Ortsdurchfahrt wären nicht ausreichend wirksam; es sei nicht möglich, die Durchfahrt so zu verändern, dass sie die Anforderungen einer leistungsfähigen Straße erfüllt. Den Vorschlägen der UWO zur "zügigen Verbesserung" erteilte der Bürgermeister eine Absage. So sei ein Lkw-Verbot auf einer Staatsstraße nicht durchsetzbar. Breuer wandte sich direkt an die UWO: "Das sollten Sie wissen, aber Sie ignorieren alle rechtlichen Gegebenheiten."