Marktredwitz/Wunsiedel - Der jahrelange Kampf des Netzwerkes "Wunsiedel ist bunt" trägt Früchte. Bis auf den jährlichen Marsch der rechtsextremen Partei "Der dritte Weg" durch Wunsiedel gelingt es Neonazis nicht, sich im Landkreis festzusetzen. Dieser Ansicht ist zumindest der Wunsiedler Jugenddiakon und Sprecher des Netzwerkes, Christian Neunes. Wie er beim "Grünen Frühschoppen" am Dienstag im Hotel "Meister Bär" in Marktredwitz sagte, weiß er momentan von keinerlei Aktivitäten rechtsextremer Gruppierungen wie der Identitären Bewegung. Gleichwohl gebe es Jugendliche, die in Gruppenstunden ausländerfeindliche Meinungen von zu Hause mitbrächten. "Genau deshalb ist es so wichtig, diesen Meinungen etwas entgegenzusetzen."