Wissenschaftler aus München und Chemnitz wollen mit einem Chatbot das Zeugnis von Holocaust-Überlebenden für Schüler lebendig halten - nun auch auf Englisch. Obwohl es immer weniger Zeitzeugen gebe, sei mit solch einem technischen Dialogsystem auch in Zukunft das digitale Gespräch mit Opfern des Nationalsozialismus möglich, teilte am Montag die Technische Universität Chemnitz mit. Über das Projekt LediZ können per Mikrofon oder Texteingabe Fragen an Menschen gestellt werden, die als Juden oder Sinti und Roma verfolgt wurden. War dies bislang nur auf Deutsch möglich, kann eines der Interviews nun auch auf Englisch geführt werden.