Rehau - Es war ein kleiner Akt mit großer Symbolik: Zwei Wochen nach ihrer Konfirmation oder Kommunion gingen die jungen Christen mit Vertretern der Stadt und der Kirchen in das Wäldchen an der Hirschberger Straße und pflanzten ein kleines Bäumchen. Die Löcher waren schon gegraben. Die Kinder und Jugendlichen mussten den Baum nur noch einsetzen und das Loch schließen, um ihren Glauben Wurzeln schlagen zu lassen für die Zukunft. Doch diese Wurzeln könnten schon bald gekappt werden, nicht symbolisch, sondern in der Realität. Damit sich der neue Rewe-Markt ansiedeln kann, soll nach aktuellem Stand rund ein Drittel des Konfirmandenwäldchens weichen. Was mit den Bäumen geschieht, ist laut Martin Kugler, dem Leiter des Rehauer Bauamtes, zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt.