Deutschland steckt zwar nicht mehr in einer Energiekrise, aber die hohen Preise für Gas, Öl und Strom treiben Hausbesitzern und Mietern dennoch Sorgenfalten auf die Stirn.
Hausbesitzern und Mietern machen die hohen Energiepreise Sorgen. Wir erklären, was es mit der Heizperiode auf sich hat, wann sie endet und wie Verbraucher Energie sparen können.
Deutschland steckt zwar nicht mehr in einer Energiekrise, aber die hohen Preise für Gas, Öl und Strom treiben Hausbesitzern und Mietern dennoch Sorgenfalten auf die Stirn.
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Die offizielle Heizsaison beginnt in Deutschland am 1. Oktober und endet am 30. April. Je nach Witterung beziehungsweise je nach Region kann aber von diesem Zeitraum abgewichen werden. So kann unter Umständen die Heizperiode auch schon Mitte September beginnen und bis Ende Mai gehen.
Nein. Es hat sich ein bestimmter Zeitraum etabliert, der auch von den Gerichten bestätigt wurde.
Professionelle Reinigung: In vielen Fällen ist das möglich. Laut dem Portal „Intelligent heizen“ der VdZ (Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie) erhöht schon eine Rußschicht von nur einem Millimeter den Energieverbrauch um bis zu fünf Prozent.
Die Kosten sind abhängig vom Gerätetyp, dem Alter der Anlage und dem Umfang der Inspektionsleistungen.
Hydraulischer Abgleich: Ziel ist es hier, die optimale Wassermenge durch die Heizkörper laufen zu lassen. So wird das Heizsystem besser auf die Wohnräume eingestellt.
Der Energieverbrauch bei der Erwärmung von Heizkörpern soll sich Experten zufolge durch einen hydraulischen Abgleich um bis zu 15 Prozent senken lassen.
Dämmen: Offenliegende und nicht gedämmte Heizungsrohre und -ventile in unbeheizten Räumen etwa im Keller kann man isolieren. So geht weniger Energie auf dem Weg zum Wohnraum verloren.
Das geht einfach, indem man Dämmschalen über die Rohre stülpt.
Einsparen: Gerade bei älteren Heizungen kann man auf Sommerbetrieb umschalten und den täglichen Energieverbrauch beim Kochen, Waschen oder Duschen herunterfahren.
Der Wechsel auf eine Photovoltaik-Anlage, einen Pelletofen oder eine Wärmepumpe oder die Ergänzung einer Gas-Heizungsanlage ist eine Maßnahme, die mittel- bis langfristig von steigenden Kosten und Versorgungsängsten befreit.
Das braucht allerdings genügend Vorlauf für eine ausreichende Planung und die handwerklichen Arbeiten. Bei den Ofenbauern liegen die Wartezeiten zum Teil bei einem Jahr, teils auch wegen Lieferproblemen.
Derzeit werden überdurchschnittlich viele Geräte wie Stand-, Elektro- oder Direktheizungen sowie Radiator, Heizlüfter oder Konvektor gekauft. Sie arbeiten mit Heizwiderständen, die warm werden, wenn Strom fließt.
In manchen alten Badezimmern findet sich nur diese elektrische Heizvariante - etwa als fest montierter Heizstrahler oder als mobiles Gerät. Diese Elektro-Heizgeräte haben in der Regel allerdings einen sehr hohen Stromverbrauch.
Lebensdauer
Eine neue Gasheizung ist teuer. Verschiedene Faktoren beeinflussen allerdings, wie lange eine Gasheizung hält. Für moderne Gasheizungen geben die Hersteller eine durchschnittliche Lebensdauer an. Hochwertige Gasbrennwertheizungen halten offiziell mindestens 15 Jahre.Bei regelmäßiger Wartung und guter Pflege können die Heizungen sogar 20 Jahre und länger in Betrieb bleiben. Meistens ist aber vorher schon der Austausch verschiedener Komponenten – vor allem von Verschleißteilen – erforderlich.
Haltbarkeit
Wie bei allen komplexen technischen Geräten hängt die Haltbarkeit von Gasheizungen von verschiedenen Faktoren ab:
Passende Größe
Die Heizung muss dem tatsächlichen Heizbedarf entsprechen. Wenn sie zu klein dimensioniert ist, muss sie immer auf höchster Stufe laufen und verschleißt schneller.
Fachgerechte Installation
Bei der Installation der Anlage sollte man beachten, dass alle Komponenten richtig aufeinander abgestimmt sind und die Einstellungen stimmen.
Regelmäßige Wartung und Pflege:
Die Gasheizung sollte mindestens einmal, am besten zweimal im Jahr gewartet werden (Parameter wie Lüftung, Heizdruck, Drehzahl, Brennwerte etc.). Wird das Gerät regelmäßig gewartet und werden Verschleißteile rechtzeitig ausgetauscht, erhöht sich die Nutzungszeit der Anlage erheblich. Zum anderen läuft die Heizung effizienter und Sie sparen Heizkosten.
Preis:
Mit Anschaffungskosten von rund 3500 bis 7800 Euro für das eigentliche Gerät ist eine neue Gasheizung preiswerter als viele andere Heizsysteme wie zum Beispiel eine Wärmepumpe (8000 bis 15 000 Euro) oder Pelletheizung (10 000 bis 20 000 Euro).
Kosten für verschiedene Geräte:
Gas-Kombitherme: 3500 bis 6000 Euro; Gasheizkessel: 5200 bis 7800 Euro; Gasheiztherme: 4300 bis 7000 Euro; Kompaktheizzentrale: 5100 bis 7200 Euro.