Bayreuth (dpa/lby) - Forschende der Uni Bayreuth haben einen neuen Lebensraum für die streng geschützte Haselmaus nachgewiesen. Demnach ist sie auch in Schilfbeständen zu finden - und nicht nur in Gehölzstrukturen, wie die Uni am Mittwoch mitteilte. Das könnte Konsequenzen für Schutzbemühungen haben: Bei Baumaßnahmen beispielsweise werde bislang lediglich geprüft, ob Haselmäuse in Waldlebensräumen und Hecken vorkommen. "Der Nachweis, dass sie Schilfbestände nutzt, ist für den Naturschutz und die Anpassung von Schutzmaßnahmen somit von großer Bedeutung", folgern die Forschenden aus Bayreuth nun.