Kulmbach Jetzt geht's ans Eingemachte

Obst und Gemüse aus dem Einmachglas ist jederzeit verfügbar. Quelle: Unbekannt

Aus Corona-Vorräten Leckeres zaubern und und das Ganze lange haltbar machen: Das Amt für Ernährung gibt die richtige Anleitung dazu.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Kulmbach - Wie man Vorräte richtig konserviert und verarbeitet - dazu gibt jetzt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kulmbach wertvolle Tipps. Sie sind speziell auch für jene Menschen gedacht, die in Zeiten von Corona etwas mehr gekauft haben als eigentlich notwendig. Sie haben möglicherweise einen prall gefüllten Vorratsschrank und die Befürchtung, dass sie die ganzen Lebensmittel gar nicht rechtzeitig aufbrauchen können. Hinzu kommt, dass Sonnenschein und steigende Temperaturen auch ungebetene Hausgäste wie Motten wieder munter machen. Birgit Distler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach weiß, was zu tun ist. Sie unterrichtet das Fach "Küchenpraxis" im einsemestrigen Studiengang Hauswirtschaft und gibt folgende Tipps:

Studiengang Hauswirtschaft

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach führt regelmäßig den einsemestrigen Studiengang Hauswirtschaft durch, der mit dem Abschluss "Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung" endet. Das neue Semester startet am 24. September. Der Infoabend findet statt am Mittwoch, 22. Juli. Beginn ist um 19 Uhr am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach, Trendelstraße 7. Das Amt bittet um Anmeldung bis zum 20. Juli unter der Telefonnummer 09221/ 5007-0

Wichtig ist es, einen guten Überblick über die Vorräte zu haben und diese regelmäßig zu kontrollieren. Stellen Sie neue Waren nach hinten ins Regal und ältere nach vorne. So verbrauchen sie diese zuerst."

Füllen Sie Ihre Trockenvorräte wie Mehl, Nudeln oder Nüsse in fest verschließbare Behälter um. Das verhindert die Ausbreitung von Schädlingen, falls ein Produkt befallen ist. Hierfür eignen sich Gläser mit Schraubverschluss, hochwertige Edelstahlbehältnisse oder Kunststoffboxen mit gut schließendem Deckel.

Lagern Sie Ihre Vorräte immer kühl und trocken und bringen Sie Fliegengitter an Fenster und Türen an, um einen Zuflug von Motten zu verhindern.

Einen Schädlingsbefall können Sie an Maden, deren Gespinsten oder durch die Motten selbst erkennen. Auch für diesen Fall gibt es Abhilfe:

Werfen Sie die betroffenen Waren sofort in die Restmülltonne und überprüfen Sie auch die anderen Vorräte. Da sich Schädlinge durch die Verpackungen bohren, können auch verschlossene Lebensmittel befallen sein.

Säubern Sie Ihre Schränke gründlich: Ritzen, Bohrungen oder sonstige Verstecke sollten Sie mit einem Staubsauger und der Fugendüse aussaugen. Den Staubsaugerbeutel dann sofort in der Restmülltonne entsorgen und abschließend feucht wischen und gut nachtrocknen.

Übrigens: Mehl- oder Dörrobstmotten können Sie bereits mit dem Einkauf nach Hause bringen. Daher sollten Sie schon im Supermarkt auf einwandfreie Ware achten.

Autor

Bilder