Selbitz Der Lerchenweg ist fertig

Sandra Hüttner
Unser Bild zeigt im Lerchenweg (von links) Reinhard Schnabel vom gleichnamigen Planungsbüro sowie Mitarbeiter Wolfgang Seuss, Bürgermeister Stefan Busch und Stadtbaumeister Roland Weiß. Foto: Hüttner Quelle: Unbekannt

Die Straße ist nun nach viermonatigen Arbeiten vollständig erschlossen. 13 Grundstücke sind fertig für die Bebauung.

 
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Selbitz - Der Restausbau des Lerchenweges im Selbitzer Wohnbaugebiet "Am Eisenbühl" ist fertig und für den Verkehr freigegeben. Die Investitionssumme dafür betrug rund 300 000 Euro. Nun ist es möglich, auf kurzem Weg in die Feldstraße zu gelangen.

Baubeginn war im Mai. Seitdem sind 360 Meter Straße entstanden und dabei rund 2500 Quadratmeter Asphalt verbaut worden. Hinzu kommen 450 Quadratmeter für den einseitig verlaufenden Gehweg. Auch eine Straßenbeleuchtung und eine Straßenentwässerung wurden entlang des Gehweges installiert. Genau genommen umfasste die Baumaßnahme 335 Meter einschließlich zweier Wendehämmer. Links und rechts des Lerchenweges stehen Bauwilligen nun 13 voll erschlossene Einfamilien-Grundstücke zur Verfügung. "Diese befinden sich allerdings alle im Privatbesitz", merkt Bürgermeister Stefan Busch an, der von "schönem Bauland" spricht.

Bereits an Lerchenweg und Feldstraße befinden sich mit den Firmen Kirrbach und Fränkel zwei Gewerbeansiedlungen. Am Bau waren das Planungsbüro für Tiefbau Reinhard Schnabel aus Konradsreuth und die Firma Streicher für Tief- und Ingenieurbau aus dem thüringischen Jena beteiligt.

Die Ersterschließung eines Teilstücks des Lerchenwegs geht auf das Jahr 1996 zurück. Der Vollausbau geschah unter Zeitdruck. Wie Stadtbaumeister Roland Weiß erklärt, muss eine Erschließung innerhalb von 25 Jahren abgeschlossen und abgerechnet sein, da sonst die Grundstückseigentümer oder Anlieger nicht mehr zur Finanzierung herangezogen werden können. "Diese Problematik trifft auch auf den Amselweg zu, der ebenfalls in den nächsten zwei Jahren fertiggebaut werden muss", erläuterte der Stadtbaumeister. Auch dort werden Grundstücke zum Bau von Einfamilienhäusern entstehen. Der Fachmann merkt an, dass eine Erschließung nicht mit einer Sanierung gleichzusetzen sei, da Straßenausbaubeiträge nicht mehr eingefordert werden können. Sandra Hüttner

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