Die steigenden Preise für Lebensmittel erreichen immer mehr auch das Bewusstsein jener Verbraucher, die eigentlich nur an der Tankstelle auf den Preisaushang achten. Immer mehr Nahrungsgüter des täglichen Bedarfs sind so stark im Preis gestiegen, dass es sich schmerzlich im Geldbeutel bemerkbar macht. Zum Beispiel der Laib Brot, der seit gefühlten Ewigkeiten 3,80 Euro kostete, für den die Verkäuferin aber nun 4,50 Euro haben möchte – fast 20 Prozent mehr. „Zwischen 15 und 20 Prozent“ schätzt Harald Friedrich, Obermeister der Bäckerinnung Hof-Marktredwitz die aktuellen Preissteigerungen. Er versichert, dass es keinen anderen Weg für ihn und seine Handwerkskollegen gegeben habe. Allein die Kosten für Öl oder Gas hätten sich binnen eines Jahres verdoppelt, „und wir müssen unsere Backöfen trotzdem beheizen“.